Union und FDP blockieren echte Gleichberechtigung von Frauen und Männern

Veröffentlicht am 24.04.2013 in Pressemitteilung

Union und FDP blockieren echte Gleichberechtigung von Frauen und Männern

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und MdL Ruland (SPD) kritisieren schwarz- gelbe Mogelpackung

Mayen- Koblenz. Deutschland hat erhebliche Defizite bei der Gleichstellung von Frauen und Männern. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Frauen trotz in der Regel besserer Bildungsabschlüsse in den Spitzengremien der Wirtschaft, den Vorständen und Aufsichtsräten kaum vertreten sind. So beläuft sich der Anteil der Männer in den DAX- Vorständen weiterhin auf deutlich über 90 Prozent.

 

„Wir haben derzeit eine Männerquote in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft“, erklärt Karin Küsel- Ferber, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Landkreis Mayen- Koblenz. „Das oftmals seitens Union und FDP eingebrachte Scheinargument, die Leistung und nicht eine geschlechtsspezifische Quote solle über die berufliche Position entscheiden, zieht nicht. Wer sich entsprechend äußert, spricht angesichts der aktuellen Zahlen wider besseres Wissen den hoch qualifizierten Frauen grundsätzlich die Befähigung ab, entsprechende Positionen zu bekleiden.“

 

Auch der Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD) unterstützt die Forderung nach einer Frauenquote für Aufsichtsräte: „In Sachen Gleichberechtigung ist der schwarz- gelbe Vorschlag eine absolute Mogelpackung. Anstatt im Bundestag gemeinsam mit SPD und Bündnis90/Die Grünen eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte zu beschließen, verschieben die Kanzlerin und ihre Familienministerin den akuten Handlungsbedarf lieber ins Jahr 2020. Dadurch zementieren Union und FDP ein Frauenbild aus dem vergangenen Jahrhundert“, erläutert Ruland.

„Wir werden uns auch in Zukunft für eine Stärkung von Frauenrechten einsetzen. Neben der Forderung einer Frauenquote sind dies auch ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘, die Regulierung prekärer Beschäftigung, von der Frauen nach wie vor überdurchschnittlich betroffen sind, und der Ausbau von Kitaplätzen, um Familie und Beruf endlich miteinander zu vereinbaren“, so Küsel- Ferber abschließend.

 

 
 

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